In zweijähriger Bauzeit setzten Gerber Architekten aus Dortmund ihren Wettbewerbsentwurf für ein Schulungs- und Forschungszentrum in Bochum um. Der Neubau ergänzt das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) des deutschlandweit agierenden Bildungsanbieters.
Der winklig angelegte Neubau bildet gemeinsam mit den bestehenden Gebäuden der EBZ einen großzügigen Vorplatz aus, der zugleich eine stadträumliche Verbindung zu weiteren bestehenden EBZ-Gebäuden in der direkten Nachbarschaft herstellt. Zu diesem Vorplatz hin orientiert sich der Haupteingang des Neubaus. Der Neubau gliedert sich in einen viergeschossigen Gebäuderiegel mit Büros und Seminarräumen und einem überhöhten eingeschossigen Baukörper mit zwei unterschiedlich großen Veranstaltungsräumen, die nach Bedarf auch zusammengeschaltet werden können. Beide Gebäudevolumen sind mit einem dazwischenliegenden, flacher ausgebildeten eingeschossigen Foyer verbunden, das für eine zentrale Erschließung der beiden Baukörper mit ihren insgesamt 3.000 m² Bruttogeschossfläche sorgt. Äußerlich fügt sich der schlichte, zurückhaltende Bau mit seinen Proportionen und der dunklen Ziegelfassade dezent in sein Umfeld ein.