In Würzburg haben die Bauarbeiten für die Modellfabrik 2020 der Fördergemeinschaft für das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum (SKZ) begonnen. Die Pläne dafür stammen von Grellmann – Kriebel – Teichmann, Architekten BDA Diplomingenieure, als Projektsteuerer fungieren Hitzler Ingenieure. Für das dreistöckige Gebäude, das vom Freistaat Bayern gefördert wird, ist ein Bauvolumen von etwa 24 Mio. Euro vorgesehen. Nach dem Bezug, der für 2021 geplant ist, sollen dort Labore und Technika für rund 100 Mitarbeiter, ein Tagungsbereich für etwa 200 Personen sowie eine Kinderkrippe auf mehr als 4.500 qm Nutzfläche Platz finden.
Industrie 4.0
In der Modellfabrik 2020 soll die digitale Transformation für kleinere und mittlere Unternehmen in einzelne Problemstellungen in der Produktion und der Anwendung aufgegliedert werden. Dazu werden direkt neben dem SKZ Verarbeitungstechnikum und dem SKZ Technologie-Zentrum flexible und vernetzte Produktionslinien entstehen. Für eine umfassende Beratung in Sachen Spritzgießen, additive Fertigung, Fügen und Oberflächentechnik, Messen und Prüfen 4.0 oder Nachhaltigkeit werden rund 500 Experten sorgen. Das Transferzentrum soll sich dabei primär auf Kunststoffverarbeitungsverfahren für die Umsetzung der Industrie 4.0 konzentrieren.