In einem Wettbewerb behauptete sich der japanische Architekt Shigeru Ban gegen konkurrierende Planungen und überzeugte durch seine gestalterischen Ideen für das Schweizer Areal mit Swatch-Hauptsitz und einem Omega Produktionsgebäude in Biel. Auf dem Firmenareal an der Jakob-Stämpfli-Straße in Biel plant die Swatch Group nach dem Zukauf eines weiteren Gebiets neue Gebäude für die Marken Swatch und Omega. Darüber hinaus sollen die bestehenden Gebäude und Flächen des Firmenareals neu gestaltet werden. Der neue Zentralbau entsteht in Holzrahmenbauweise und soll einzelne Funktionsbereiche der beiden Marken zusammenführen sowie weitere Einheiten der Swatch Group beherbergen. Das leicht erhöht auf Säulen ruhende Gebäude dient auch als Begegnungszone. Museumsbereiche für Omega, Swatch und Swatchmobil sowie Büros für die Administration und gemeinsam genutzte Konferenzräume ergänzen das Konzept. Im obersten Stockwerk wird sich ein ovales Auditorium befinden. Durch eine Brücke über die Gottstattstraße ist das Gebäude mit dem Swatch-Bau auf der gegenüber liegenden Straßenseite verbunden.
Swatch-Gebäude
Das langgezogene Swatch-Gebäude mit der halbrunden Holzfachwerkkonstruktion wird Hauptsitz der Marke. Dabei garantiert die äußere Schale des runden Daches aus hölzernen Kreuzelementen und durchsichtigen Fensterelementen einen entsprechenden Sonnenschutz mit optimalem Tageslichteinfall. Die dekorativen Holz-Kreuzelemente verleihen der Struktur eine persönliche Swatch-Note.
Produktions- und Logistikgebäude Omega
Das neue Produktions- und Logistikgebäude von Omega wird auf dem westlichen Omega-Areal in Holzrahmenbauweise entstehen. Die viergeteilten Holzstützen mit eingefügten Holzkanten generieren ein Fassadensystem aus integrierten Fenstern und Sonnenblenden, die auch als austauschbare Werbefläche dienen. Ein nach klimafreundlichen Gesichtspunkten entwickeltes Klimatisierungssystem garantiert zu jeder Jahreszeit ausgeglichene Raumtemperaturen.