Unter dem Titel „Advanced Building Skins“ fand Anfang November das nunmehr achte Energy Forum in Brixen, Südtirol, statt. Ziel der ambitionierten Veranstaltung war es, den multidisziplinären, integrativen Planungsansatz für nachhaltige Gebäude zu fördern und einen Dialog zwischen Architekten, Ingenieuren, Wissenschaftler, Energiemanagern und Produzenten herzustellen mit dem Vorsatz, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort und die Gesundheit der Gebäudenutzer zu verbessern. In über 90, erstmals parallel verlaufenden Präsentationen nahm die Konferenz Strategien zur Energieeinsparung unter die Lupe und zeigte neue Wege auf, wie sich Technologien zur erneuerbaren Energieversorgung in multifunktionale Gebäudeelemente integrieren lassen, um für die Zukunft bezahlbare Gebäude auf Passivhaus- oder Green Building-Niveau zu schaffen.
Bei den Vorträgen im 20-Minutentakt wechselten sich Forschungsinstitute, wie z.B. das Center for Integrated Building Design Research der University of North Carolina, USA, das Construction Process Innovation Lab der University of Hawaii, USA, oder die KlimaHaus-Agentur Bozen mit Referenten aus Planungsbüros verschiedener Fachrichtungen wie Lichtplanung, Fassaden- und Energietechnik ab. Der Dialog hat fruchtbaren Boden für nachhaltige Architektur bereitet, diese Möglichkeiten müssen nun auch ausgeschöpft werden.