Procter & Gamble (P&G) hat die E.ON Connecting Energies mit dem Bau einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) am Produktionsstandort Groß-Gerau beauftragt.
Mit dieser Lösung will P&G seinen jährlichen CO2-Ausstoß um etwa 3.000 Tonnen senken. Zur KWK-Anlage gehört auch die effiziente Nutzung der in der Produktion anfallenden Prozesswärme durch intelligente Wärmerückgewinnung. Die gezielte Abwärmenutzung soll den CO2-Ausstoß des Unternehmens reduzieren und zum Erreichen der selbstgesteckten Nachhaltigkeitsziele beitragen.
Die Anlage wird an die rund um die Uhr besetzte Leitzentrale von E.ON Connecting Energies in Hamburg angeschlossen, um Wartung und Betriebskosten zu optimieren. Darüber hinaus soll die KWK-Anlage am P&G-Standort Teil des von E.ON betriebenen virtuellen Kraftwerks werden und zur Gesamtstabilität der Energiesysteme beitragen.
P&G stellt in Groß-Gerau bekannte Markenprodukte wie Wick, Oral-B, Pampers und Gillette her und betreibt weltweit ähnliche Produktionsstandorte. Robert Hienz, CEO von E.ON Connecting Energies, E.ONs Geschäftseinheit für dezentrale, integrierte Energielösungen, sieht daher gute Möglichkeiten für einen Ausbau dieser Energiepartnerschaft. Für James Turner, Werksleiter in Groß-Gerau, ist die Anlage „ein großartiges Beispiel dafür, wie Kosten und Umweltbelastung dauerhaft gesenkt werden können. Die Vereinbarung mit E.ON Connecting Energies soll einen unserer größten Produktionsstandorte in Deutschland nachhaltiger machen.“