Das BMW-Stammwerk in München steht mit seiner langjährigen Geschichte für den Erfolg und den Wandel des Unternehmens wie kein anderer Produktionsstandort der BMW Group.
2022 feiert das Werk sein 100-jähriges Bestehen. Die Herausforderungen an den einzigen innerstädtischen Produktionsstandort des Unternehmens sind dabei enorm: Zunehmende Stadtverdichtung sowie erschwerte Rahmenbedingungen bei Logistik und Versorgung machen eine weitere Transformation notwendig. Nun soll ein internationaler Architekturwettbewerb unter dem Motto „BMW München – urbane Produktion“ die Weichen für die langfristige Strukturentwicklung des Stammwerks stellen.
Gesamtheitlicher Umbau
Das wesentliche Ziel des Projekts ist der Wandel des Werks zu einem Produktionscampus im städtischen Umfeld mit internationaler Strahlkraft. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen zu Beginn des Jahres 2022 vorliegen. Der Gewinner wird durch ein hochkarätiges Preisgericht, unter Beteiligung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, und von Vorstandsmitgliedern der BMW Group, gewählt. Das Verfahren erfolgt im engen Austausch mit der Landeshauptstadt München. Vor und nach dem Wettbewerb sind Informationsveranstaltungen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant, wie das Unternehmen ankündigt. „Mit dem Architekturwettbewerb wollen wir eine mögliche Öffnung des Werkes im Zentrum der Stadt München gestalten“, kündigt Werkleiter Peter Weber an.
Teilnehmende Architekturbüros
Folgende Architekturbüros nehmen am Wettbewerb teil:
– Allmann Sattler Wappner. Architekten GmbH, München mit rabe landschaften | netzwerk studio urbane landschaften, Hamburg, URBAN STANDARDS GmbH, München und MIC mobilty in chain, Mailand.
– Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich mit 3:0 Landschaftsarchitektur, Wien und Michael Angelsberger, Planungsbüro für Verkehr und Mobilität, München.
– HENN GmbH, München mit Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen und Ingenieurbüro Schlegel GmbH & Co. KG, München.
– OMA, Rotterdam mit Vogt Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin und Systematica S.r.l.,
Mailand.
– Spacecouncil, Zürich mit USUS, Zürich und Erath-Rusterholz, van Eggermond & co, Basel.
– +3XN, Kopenhagen mit Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner, Kranzberg WSP und GXN, Kopenhagen.