Schweger & Partner Architekten, Hamburg, gewinnen den Wettbewerb für das ThyssenKrupp Haus Berlin am Schlossplatz in Berlin-Mitte. Seit Juni 2011 haben 30 Architekturbüros ihre Entwürfe für den Neubau zwischen Staatsratsgebäude und dem künftigem Humboldt-Forum entwickelt. In einer ganztägigen Sitzung hat das Preisgericht am 28. November einstimmig vier Arbeiten mit Preisen ausgezeichnet. Mit dem ersten Preis wurde der Entwurf des Büros Schweger & Partner aus Hamburg prämiert. Die Projekte von drei weiteren Architekten wurden gleichrangig mit zweiten Preisen bedacht: Chaix & Morel aus Paris mit JSWD aus Köln, Grüntuch Ernst aus Berlin und Kaspar Kraemer Architekten aus Köln.
Die Jury hat sich einstimmig für das Gewinnerprojekt entschieden, das jetzt in einer weiteren Abstimmungsrunde mit der Senatsverwaltung und dem Bezirk im Detail geprüft werden soll, um in der Realisierung die gesteckten Anforderungen zu erfüllen. Zu berücksichtigen sind unter anderem der komplizierte Baugrund, in dem nicht nur die Gründung besonders aufwändig ist, sondern auch die erforderlichen archäologischen Untersuchungen.
Den Vorsitz der Jury hatte Prof. Ulrike Lauber, München/Berlin. Weitere Mitglieder der Jury waren die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, der bisherige Bezirksstadtrat Ephraim Gothe, die Mitglieder des Vorstands der ThyssenKrupp AG, Dr. Jürgen Claassen und Ralph Labonte, der Geschäftsführer der ThyssenKrupp Real Estate Dr. Martin Grimm sowie die renommierten Architekten Mels Crouwel, Amsterdam, Jakob Dunkl, Wien, Prof. Dietrich Fink, München, Prof. Manuel Scholl, Zürich und Prof. Marina Stankovic, Berlin.