Das zentral in Düsseldorf gelegene, ehemalige Commerzbank-Hochhaus wurde nach Plänen von HPP Architekten saniert und zum Hotel umgebaut. Im Auftrag des Projektentwicklers Hines entstanden für die Hotelgruppe Ruby auf 13 Geschossen 206 Zimmer, ein Foyer- und Barbereich im Erdgeschoss sowie eine Dachterrasse.
Das Anfang der 60er-Jahre vom Düsseldorfer Architekten Paul Schneider-Esleben erbaute Hochhaus ergänzte seinerzeit den Deutschland-Hauptsitz der Commerzbank in der Rheinmetropole. Mit dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen Stammsitz war es über eine heute noch bestehende gläserne Brücke verbunden. 1998 wurde das Gebäude u. a. wegen seiner innovativen Vorhangfassade unter Denkmalschutz gestellt. Sie gilt als die erste elementierte Hochhausfassade in Deutschland. Die vorgefertigten, eloxierten Aluminiumpaneele zeichnen sich durch markant gerundete Fensteröffnungen aus und konnten ohne zusätzliche Rahmenkonstruktionen angebracht werden. Im Rahmen der Umnutzung zum Hotel wurde die Fassade in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz saniert. Dabei wurden die originalen Aluminiumtafeln demontiert, aufgearbeitet und in neue Fassadenelemente eingebaut.
Ausschlaggebend für die Wirkung des Gebäudes ist darüber hinaus das kraftvolle Sichtbeton-Tragwerk über dem Erdgeschoss, auf dem die Obergeschosse zu schweben scheinen. Die Konstruktion ist von der Straße aus durch die vollverglaste Außenhülle der Hotellobby sichtbar geblieben.