Am 16. Mai 2019 hat der Spatenstich für eine weitere Montagehalle von Arburg in Loßburg, Baden-Württemberg, stattgefunden. Arburg investiert insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag in den Neubau. Die Pläne für die Halle stammen vom Architekturbüro Schmelzle+Partner, das bereits zum 22. Mal für Arburg tätig ist. Das neueste Projekt soll eine Nutzfläche von 28.500 qm bieten, weil die bisherige Montagehalle für große Maschinen und Turnkey-Anlagen (Eröffnung 2016) zu klein ist. Dabei soll der Großteil (21.900 qm) für Produktion und Verwaltung genutzt werden, 3.700 qm sind für Technik sowie 2.900 qm als Verkehrsfläche vorgesehen.
Nachhaltigkeit
Der Neubau greift auf natürliches Licht und Regenwasser zurück und nutzt außerdem für Heizung und Kühlung Geothermie sowie die Abwärme von Maschinenprüfständen, Kompressoren und Lüftungsanlagen. Darüber hinaus soll auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage entstehen.
Standorterweiterung
Bereits 2007 begann das AGI-Mitglied Arburg mit der Erweiterung seines Standorts in Loßburg. Die Baumaßnahmen umfassen seither neben der neuen Montagehalle ein Kundencenter, eine Montagehalle, ein Parkhaus, eine Messelogistikhalle und ein Schulungscenter. Dadurch soll der Stammsitz des Herstellers von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung bis 2020 um rund 17 Prozent auf knapp 200.000 qm anwachsen.
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