Das in der Wiederaufbauphase 1953 errichtete Bürogebäude „Schauenburger Hof“ in Hamburg ist im Zuge einer Neunutzung und Vermietung komplett entkernt worden. Verantwortlich zeichnen HS-Architekten, Holger Schmidt Dipl.-Ing. Architzekt BDA DWB. Lediglich die Primärstruktur, wie Decken, Stützen, Unterzüge, Außenwände und Natursteinfassade blieben erhalten. Die die bestehenden Staffeln und Dachgeschosse wurden abgetragen und durch drei neue Obergeschosse mit Schrägfassaden ersetzt. Dabei springt das 7. Obergeschoss zurück und nutzt die verbliebene Fläche für eine großzügige Dachterrasse. Das zeitgemäße Erscheinungsbild mit eingeschnittenen Loggien im 5. und 6. Obergeschoss und abgerundeter Verglasung ist eine adäquate Ergänzung und Abschluss des klar gegliederten historischen Bestandsgebäudes mit seiner Natursteinfassade.
Im Innern erhält das Gebäude eine komplett neue Infrastruktur sowie Ver- und Entsorgung. Besonderes Detail: Im Zentrum des winklig verlaufenden Gebäudekörpers befindet sich ein Treppenhaus mit einem historischen Paternoster, der erhalten blieb, restauriert und neu gestaltet wurde.