Bei dem Firmengebäude Haberkorn Ulmer – einem österreichischen Handelsunternehmen mit technischen Produkten – sollten Technik und Perfektion nach Außen und nach Innen ablesbar sein.
Die ausdrucksstarke formale Sprache des neuen Firmenstandortes nimmt einen starken Bezug zur örtlichen, topographischen Situation. Das Obergeschoss des Bürogebäudes konzipierte das Planungsbüro Poppe Prehal Architekten aus Steyr so, dass der Anschein erweckt wird, das Gebäude schwebe über der Hangkante. Die zugehörige Lagerhalle ist als einfacher kubischer Baukörper angelegt. Durch seine einfache, klar lesbare Formensprache stellt dieser Teil eine Landmarke dar, die von der neuen Umfahrungsstrasse aus allen Fahrtrichtungen lesbar ist und die Firmenphilosophie des Auftraggebers deutlich zum Ausdruck bringt.
Die beiden Gebäudeteile sind durch einen Erschließungskubus miteinander verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich die öffentlichen Zonen wie Empfangsbereich, Schulungsbereich, Cafeteria und Präsentationsflächen. Darüber scheint das obere Geschoss durch eine bis zu zehn Meter lange Auskragung zu schweben. Hier sind die Büroräume und Besprechungsräume angesiedelt. Das freistehende Treppenhaus verbindet die beiden Ebenen wie eine große helle Glassäule. Es wurde ein im Einklang mit den Arbeitsplatzmodulen stehendes Gebäuderaster entwickelt, das eine größtmögliche Flexibilität des Bürogebäudes gewährleistet. Durch den Einsatz und das Zusammenspiel weniger ausgesuchter Materialien wurden Räume geschaffen, die es dem Nutzer ermöglichen, die Räume entsprechend seinem Bedarf zu bespielen.
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