Im April erscheint die neue VDI-Richtlinie 2051 „Raumlufttechnik; Laboratorien (VDI-Lüftungsregeln)“.
Sie behandelt wichtige Aspekte der Lufttechnik in Laboren und Laborgebäuden. Lufttechnische Sicherheitseinrichtungen wie Laborabzüge sind oft eingesetzte Mittel, um Gefahren im Betrieb zu reduzieren
Planungs- und Ausführungshilfe
Die VDI 2051 wendet sich als Planungs- und Ausführungshilfe insbesondere an Bauherren, Architekten, Planer, Anlagen- und Gerätehersteller, Genehmigungs- und Überwachungsbehörden, Betreiber, Gebäudemanager, Dienstleister (z.B. für Instandhaltung) sowie Sachverständige und Unfallversicherungsträger.
Für verschiedene Labortypen wie Biologie-, Chemie- oder Radionuklidlabore definiert die Richtlinie detaillierte Schutzziele für Personen, Umwelt oder Produkte. Dazu gehören:
• das Sicherheitskonzept des Laborraums im Gebäude mit dem notwendigen Druckhaltekonzept (Über-, Unterdruck)
• die evtl. nötige Abtrennung des Labors zu Räumen anderer Nutzung (z. B. Flur, Büro, Schleuse)
• die Dichtigkeit des Laborraums in seiner spezifischen baulichen Struktur
• die Definition der Anforderungen an die Betriebssicherheit der Lüftungseinrichtung, wie Redundanz, Anzeige der Betriebszustände, Maßnahmen bei Störungen und mehr.
Herausgeber der Richtlinie VDI 2051 „Raumlufttechnik; Laboratorien (VDI-Lüftungsregeln)“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie erscheint im April 2018 und kann zum Preis von EUR 92,60 beim Beuth Verlag (+49 30 2601-2260) bestellt werden. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. Weitere Informationen unter www.vdi.de/2051.