Montag, 25. November 2024

Weitblick inklusive

Im Augsburger Südwesten entsteht bis Anfang 2020 nahe der WWK-Arena des Erstligisten FC Augsburg eine weithin sichtbare Landmark. Das Architekturkonzept für das Gewerbegebäude Weitblick 1.7 im neuen Augsburger Innovationspark stammt vom Berliner Büro SEHW Architektur GmbH. Es konnte sich im bundesweiten Mehrfachbeauftragungsverfahren, an dem sieben namhafte Büros teilgenommen haben, durchsetzen. „Die uns präsentierten Entwürfe waren durchweg spektakulär und für Augsburg einzigartig. Für das anonym ermittelte Siegerkonzept hat letztlich die Kombination aus architektonischer Raffinesse und wirtschaftlicher Machbarkeit gesprochen“, sagt Peter Weis, Vorstand des Joint Venture-Partners und Generalplaners LeitWerk. Investor und Projektentwickler ist die Weitblick GmbH & Co.KG., ein Joint Venture der Audax Projektentwicklungs GmbH, der ITP Management Holding AG sowie der LeitWerk AG.
Der Entwurf für den Verwaltungsneubau im Innovationspark Augsburg bildet durch seine städtebaulich hervorgehobene Position den Auftakt zu dem gesamten Ensemble. Die Kubatur, die den Blockrand selbstbewusst ausfüllt, soll Kraft und Solidität ausstrahlen, erläutern die Architekten. Mit einer Höhe von bis zu 25 m wird das Gebäude weithin sichtbar sein. Zum Innovationspark öffnet sich das Gebäude, hebt als Ganzes ab und zieht Besucher und Mitarbeiter in den Innenhof hinein, der die Rolle eines Quartiersplatz und Treffpunkt übernimmt. Über 16.000 m2 Fläche werden nach Fertigstellung zur Vermietung bereitstehen. Zusätzlich sind rund 600 m2 für eine Ganztags-Gastronomie geplant. Auf dem Dach entsteht ein schräg über das Gebäude gelegter Kubus aus Glas und Beton, der als Kongress- und Tagungsbereich mit Blick auf die Alpen dienen soll. Mit zwei Stockwerken und insgesamt rund 2.000 Quadratmetern Fläche eignet er sich für hausinterne wie auch externe Tagungen, Events und Versammlungen. Äußerlich besticht die viergeschossige Basisbebauung durch eine Fassade aus eingefärbtem Glas mit integrierter Sonnenschutzwirkung. Aluminiumlamellen mit Photovoltaik-Sonnenschutz sollen die Mitarbeiter zusätzlich vor starker Sonneneinstrahlung schützen und zugleich Strom für das Gebäude produzieren. Darüber hinaus sind Teilbereiche der Fassade als Medienfläche vorgesehen.

Die teilnehmenden Architekten im Überblick:
3+architekten glogger.müller.blasi architekten + stadtplaner PartG mbB aus Augsburg, Schuller + Tham Architekten BDA aus Augsburg, GRAFT Berlin, Eicke_Becker Architekten aus Berlin, SEHW Architektur GmbH aus Berlin, KSP Jürgen Engel Architekten aus München, Koschany + Zimmer Architekten aus Essen

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