In Sachen Fassadentechnologie ist Schüco oft Vorreiter, nun kommen das Unternehmen und seine Mitarbeiter selbst in den Genuss eines innovativen Neubaus, der künftig die Unternehmenszentrale beheimaten wird. Anfang Mai war symbolische Grundsteinlegung für Schüco One. Bis Ende 2020 soll der vom renommierten Kopenhagener Architekturbüro 3XN geplante Neubau fertiggestellt sein. Eine „gläserne Brücke“ schafft die Verbindung zum bisherigen Hauptgebäude, das zunächst kernsaniert und zusammen mit dem Neubau die Unternehmenszentrale Schüco One bilden wird. Insgesamt 95 Mio. Euro stellt der Bauherr für das größte eigene Neubau- und Sanierungsprojekt bereit.
Neue Arbeitswelten
Im Gebäudeinneren verbindet ein über eine gläserne Kuppel belichtetes Atrium sieben Ebenen miteinander. Die Geschossebenen sind versetzt übereinander geschichtet. So entsteht ein organisch fließendes Raumkontinuum mit überraschenden Sichtachsen durch das gesamte Gebäude. Besonderer Blickfang im Atrium ist die breite Treppe zum ersten Obergeschoss, die als Ort der Begegnung und Kommunikation dient. Der Schüco One Neubau bietet Raum für unterschiedliche Arbeitsformen der künftig dort ansässigen 270 Mitarbeiter. In allen Bereichen des Gebäudes verfolgten die Architekten den Anspruch, Räume zu erschaffen, die den Dialog und Wissensaustausch fördern. Dafür verzichten sie auf Korridore: Die Mitarbeiter bewegen sich in einer Schleife um das zentrale Atrium, sodass ein kontinuierlicher Fluss ohne Sackgassen entsteht. Flexible Konferenzräume und abgetrennte Bereiche entlang der Außenfassade wiederum bieten die Möglichkeit, ungestört arbeiten zu können.
Systemtechnik und Nachhaltigkeit fusionieren
Die zum Einsatz kommenden Schüco-Fassadenelemente zeigen die technischen und ästhetischen Möglichkeiten modernster Gebäudehaut: nach Süden hin geschlossen und nach Norden hin transparent. Das verhindert Aufheizen, optimiert die Energiegewinnung und lässt gleichzeitig viel Licht in die Büros. Zusätzlich sind die Schüco-Produkte cradle to cradle-zertifiziert. Viele der Baumaßnahmen führen zu einer höheren Gebäudequalität und zu Wohlbefinden der Nutzer. Dazu gehören beispielsweise hohe Tageslichtnutzung, extrem niedrige Schadstoffwerte und Barrierefreiheit in großen Teilen des Gebäudes. Damit strebt der Schüco One Neubau eine bisher außergewöhnliche Kombination von drei Zertifizierungen an: nach LEED, BREEAM und DGNB.