Beim Umbau der Hautverwaltung der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG in Hamburg im Jahr 2005 wurden die ESG-Scheiben im Brüstungs- und Kopfbereich ausgetauscht. Annähernd gleich schweres Verbund-Sicherheitsglas mit der SentryGlas Zwischenlage von DuPont ersetzte die ursprünglichen Fassadenelemente. Fünf Jahre später ergaben Untersuchungen an diesen Scheiben keine signifikanten Veränderungen der mechanischen und optischen Eigenschaften. Die Gläser sind praktisch nicht gealtert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des unabhängigen Sachverständigenbüros Kallinich o.b. u. v. HK Hamburg, das für diese Langzeitkontrolle zehn Scheiben aus der Glasfassade der Hauptverwaltung der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG in Hamburg entnommen und gegen zu diesem Zweck bevorratete Reservescheiben ausgetauscht hatte.
Nahezu perfekte Kraftübertragung
Ein wichtiges Kriterium für den Einsatz von Verbundglas in Fassadenanwendungen ist das Standverhalten der Zwischenlage gegen Feuchtigkeit. Die SentryGlas Zwischenlage ist nicht hygroskopisch und im Vergleich mit herkömmlichen PVB-Zwischenlagen über 100mal steifer und fünfmal fester. Dadurch ermöglicht sie eine nahezu perfekte Kraftübertragung zwischen den aufeinander laminierten Glasscheiben. Darauf gestützt und nach umfangreichen Tests hatte das Projekt des Deutschen Rings die 2005 noch erforderliche bautechnische „Zustimmung im Einzelfall“ für den Einsatz von VSG mit der SentryGlas Zwischenlage erhalten. Dabei war die jetzt erfolgte Kontrolle nach fünf und eine weitere nach zehn Jahren vorgeschrieben worden. 2009 erhielt Verbund-Sicherheitsglas mit der SentryGlas Zwischenlage in Deutschland die „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“.