Donnerstag, 21. November 2024

Freyler baut neuen Firmensitz für Prodinger

Die Prodinger KG hat ihre Niederlassung von Gundelfingen nach Herbholzheim in ein Lager-, Logistik- und Verwaltungszentrum von Freyler Industriebau verlegt. Angeschlossen an die Autobahn A5 befinden sich nun alle Arbeitsprozesse unter einem Dach. In einem ersten Bauabschnitt, der im Sommer 2011 begann, errichtete Freyler eine 14.050 qm große Industriehalle inklusive eines Regallagers mit einer Fläche von 10.000 qm. Dort erfasst, lagert ein und bestellt eine Verwaltungssoftware Waren auf insgesamt 16.000 Lagerplätzen. Unmittelbar vor der Lagerhalle entstanden 12 LKW-Andockstationen für elf 40-Tonner-Sattelzüge, eine Laderampe für Jumbo-LKWs sowie zwei ebenerdige Tore für kleinere Anlieferfahrzeuge. Außerdem befinden sich im Obergeschoss (2.000 qm) Büros und Sozialräume. Innerhalb von acht Monaten war der erste Bauabschnitt abgeschlossen.

Der zweite Bauabschnitt

2015 erfolgte der zweite Bauabschnitt, in dem Freyler ein neues Verwaltungsgebäude mit 2.500 qm baute. Außerdem entstand ein Anbau des bestehenden Logistikzentrums von knapp 7.000 qm Fläche. Dabei handelt es sich um eine Stahl- und Stahlbeton-Tragkonstruktion, die Freyler inhouse plante und produzierte. Außerdem verfügt die Erweiterung über fünf weitere Andockrampen und ein ebenerdiges Tor. Um auf künftige Nutzungsänderungen des Gebäudes vorbereitet zu sein, entschied man sich bei der Verbindung zwischen Anbau und Logistikzentrum für einen überdachten Steg. Im Falle weiterer Expansionspläne könnte das Lager um weitere 11.000 qm erweitert werden.

Brandschutz

Da Prodinger vorwiegend Kartonagen und Folien lagert, war der Brandschutz besonders wichtig. Im ersten Bauabschnitt kam gemäß der Industriebaurichtlinie eine Sprinkleranlage zum Einsatz. Im Fall der Erweiterung wurde der Lagerbereich in kleinere Brandabschnittsgrößen eingeteilt. Um diese Bereiche herum integrierten die Planer Brandwände und große Brandschutztore. Zusätzlich entspricht die gesamte Tragkonstruktion der Feuerwiderstandsklasse R30. Die Feuerwehrumfahrung wurde an die Bestandsgebäude angeschlossen und um den Gesamt-Gebäudekomplex ergänzt.

Nachhaltigkeit

Das Verwaltungsgebäude entspricht dem KfW-55-Standard. Zudem verfügt der neue Standort über ein Blockheizkraftwerk sowie über eine Photovoltaikanlage (52 kWp) auf dem Dach des Lagers.

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