Donnerstag, 21. November 2024

cepezed entwirft Labor- und Geschäftsneubau für Kadans in Mainz

Rheinland-Pfalz möchte Vorreiter auf dem Gebiet der Biotechnologie werden. Der niederländische Projektentwickler und Investor Kadans hat dafür eine deutsche Niederlassung gegründet und schafft nun für die Life Science Zentrum Mainz GmbH (LZM) in Mainz eine gemeinsam nutzbare Infrastruktur sowie Laborflächen und F&E-Räume. Der Entwurf für das Labor- und Geschäftsgebäude stammt vom Architekturbüro cepezed und der a5 Planung GmbH und soll an einer prominenten Stelle auf dem Campus entstehen. Mit seiner Ausformung will der Neubau dem Hitzestress in der Mainzer Innenstadt entgegenwirken – durch die Erzeugung einer Luftströmung.

Bild: Lucas van der Wee

Plus Ultra Mainz

Das vom Projektentwickler „Plus Ultra Mainz“ genannte Multi-Tenant-Gebäude bietet Biotechnologie- und Life-Science-Unternehmen die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe der Johannes Gutenberg-Universität zu wachsen. Die Immobilie wird dort auf 19.000 m² Bruttogeschossfläche Labore und Büros für Start-ups, Scale-ups und etablierte Unternehmen zur Miete anbieten. Wie bei den anderen Entwürfen für Campus-Gebäude, die cepezed für Kadans bereits entworfen hat, ist gemeinschaftlicher Raum genauso wichtig wie die Büros und Labore – getreu dem Credo „Innovation ist Austausch“. Dies ist in verschiedenen Räumen, aber auch auf den Treppen, im Atrium und im Restaurant möglich. Flexible Grundrisse ermöglichen es, die Größe der gemieteten Räume anzupassen. Start-Ups können so ohne Umzug expandieren. Die Räume sind immer maßgeschneidert und somit leicht zu vermieten.

Bild: Lucas van der Wee
Knick in der Fassade

Einer der auffälligsten Aspekte des LZM-Gebäudes ist der „Knick“ in der Fassade mit einem durchgehenden Dach darüber. So entsteht ein überdachter Außenraum in zentraler Lage auf dem Biotechnologie-Campus. Mit dem „Life Science Hub“ hat nicht nur Mainz, sondern das ganze Land große Ambitionen. „Die Kooperation mit Kadans erhöht die Sichtbarkeit unserer Biotechnologie und hebt die Attraktivität und Vernetzung dieses Forschungsbereichs auf ein höheres Niveau“, betont Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Vorstellung des Entwurfs.

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