Rund 90 Mio. Euro steckt die BMW Group in die Erneuerung und Erweiterung ihrer Energieanlagen durch moderne Kraft-Wärme-Kopplung an den Standorten Dingolfing und Landshut. Die neue hocheffiziente Strom- und Wärmeerzeugung reduziert den
CO2-Ausstoß in den beiden Werken signifikant: Die CO2-Einsparung gegenüber konventioneller Technik beträgt künftig ca. 75.000 t im Jahr. Im BMW Group Werk Dingolfing ging am 27. November nach knapp einem Jahr Bauzeit offiziell die neue KWK-Zentrale im Südwesten des Fahrzeugwerks 02.40 in Betrieb. Wo früher zwei in die Jahre gekommene KWK-Anlagen mit Turbinen ihren Dienst taten, sind nun vier hochmoderne KWK-Anlagen mit Gasmotoren im Einsatz, drei weitere werden in der nächsten Ausbaustufe im kommenden Jahr entstehen. Im Landshuter Werk soll im Sommer 2018 ebenfalls eine neue KWK-Zentrale ihren Betrieb aufnehmen. Mit der Hocheffizienz-Technologie steigt der Eigenstromanteil an den beiden niederbayerischen BMW Group Standorten deutlich: Im Dingolfinger Werk hat sich durch die bisherigen neuen Anlagen der Anteil selbst erzeugten Stroms von 25 auf 35 Prozent erhöht und wird sich durch die nächste Ausbaustufe auf 50 Prozent erhöhen. In Landshut soll der Eigenstromanteil von 20 auf über 50 Prozent anwachsen.